Vitamin D ist für den Körper von hoher Bedeutung, denn es leistet einen Beitrag zur Knochengesundheit und steht somit für das Vitamin, welches für unsere Skelett essentiell ist. Wir erläutern nachfolgend einmal alles Wissenswerte, was es über das Vitamin zu sagen gibt, seinen Bedarf und welche Personengruppen eine Risikogruppe für einen Mangel darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist Vitamin D?
- 2 Was sind die Symptome bei einem Vitamin D Mangel?
- 3 Wie wirkt Vitamin D und wann kann es mir helfen?
- 4 Wo ist Vitamin D enthalten?
- 5 Wie sieht der Vitamin Tagesbedarf bei Männern und Frauen aus?
- 6 Gibt es eine Vitamin D Überdosierung?
- 7 Gibt es Vitamin D Präparate zur Unterstützung?
- 8 Wissenschaftliche Qualitätsmerkmale
- 9 Externe Quellenhinweise
Was ist Vitamin D?
Bei Vitamin D handelt es sich um eine Gruppe, die sich aus fettlöslichen Vitaminen zusammensetzt. mit dazu gehören Colecalciferol und Calciol. In der Haut kann sich das Vitamin aus 7-Dehydrocholesterol bilden. Die Bezeichnung Vitamin ist im Grunde nicht so richtig, da man bei diesem immer davon ausgeht, dass sie im Körper selbst auch synthetisiert werden, was bei Vitamin D nicht der Fall ist. So greifen auch viele Menschen neben den geeigneten Lebensmitteln auch auf Nahrungsergänzungsmittel zurück, um ihren täglichen Bedarf zu decken. Neben den geeigneten Lebensmitteln spielt jedoch auch noch eine andere Quelle eine große Rolle, von der wir zu gewissen Jahreszeiten einfach zu wenig haben: Die Sonne! Über diese nimmt der Körper das Vitamin auch völlig ohne Lebensmittel auf, indem die Haut die Strahlen in den Körper weiterleitet und dort das Vitamin bilden kann. Daher herrscht in manchen Staaten ein regelrechter Mangel an Vitamin D, da hier die Sonne nie lange genug scheint, um den täglichen Bedarf zu decken.
Was sind die Symptome bei einem Vitamin D Mangel?
Besonders innerhalb der Wintermonate kommt es gerne zu einem Mangel an Vitamin D, weil die Sonne nicht lange genug am Himmel erscheint. In dieser Zeit hat fast jeder Fünfte weniger Vitamin D im Blut als es ausreichen würde. Daher ist es immer empfehlenswert, den Vitamin D-Gehalt im Blut kontrollieren zu lassen. Zu den regulären Symptomen eines Mangels gehören unter anderem Müdigkeit, Hautprobleme, Schlafstörungen, eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen und Schmerzen in den Knien und im Rücken. Besondere Risikogruppen für einen Mangel sind vor allem Kinder (insbesondere Säuglinge), Menschen mit einer dunklen Hautfarbe und jene, die sich aufgrund von zu heller Haut nicht lange genug draußen aufhalten können. Ferner haben auch Menschen über 65 Jahren ein Problem mit Vitamin D. Schwangere und Stillende Frauen im Erwachsenenalter sollten zusätzlich Vitamin D einnehmen, da bei ihnen durch den Umschwung der Hormone leicht ein Mangel entstehen kann. Krankheiten zu denen es aufgrund eines Mangels ebenfalls kommen kann, sind Morbus Crohn, verschiedene Leber- und Nierenerkrankungen. Laut Studien sind alleine in Deutschland etwa 80 Prozent schlecht mit Vitamin D versorgt, 30 Prozent davon sogar unterversorgt, was häufig jedoch auch darauf zurückzuführen ist, wie sich die Gesellschaft entwickelt hat und man weniger an die Sonne geht.
Wie wirkt Vitamin D und wann kann es mir helfen?
Vitamin D übernimmt viele Aufgaben im menschlichen Körper. Hier die Funktionen des Vitamins kurz zusammengefasst:
- Es stärkt die Knochen
- Es sorgt für genügend Muskelkraft
- Wichtig für Herz-Kreislauf-Gesundheit
- Beugt verschiedene Krankheiten wie Diabetes oder sogar Krebs vor
Es stärkt die Knochen, weil es die Mineralstoffaufnahme reguliert und so die Knochenfestigkeit beeinflusst. Im Stoffwechsel sorgt es zusammen mit Calcium und Phosphor dafür, dass auch die Zähne entsprechende Stoffe enthalten, um stark zu bleiben. Ein normaler Calciumspiegel im Blut wird außerdem gefördert, so dass es beispielsweise auch beim Muskelaufbau einen entscheidenden Stellenwert einnimmt. Dank diesem Vitamin kann gewährleistet werden, dass genügend Nährstoffe in die Muskeln gelangen und so auch ein geregelter Aufbau möglich ist.
Wo ist Vitamin D enthalten?
Die Aufnahme von Vitamin D unterscheidet sich ein wenig von dem, wie es bei den anderen Vitaminen der Fall ist. So lässt sich das Vitamin nicht nur über eine ausgewogene Ernährung aufnehmen. Auch die Bestrahlung mit Sonnenlicht ist essentiell. Prozentual gesehen deckt die Ernährung nur ungefähr 5 bis 20 Prozent des Vitaminbedarfs ab. Der Körper kann das Sonnenlicht zudem sehr viel besser in Vitamin D umsetzen, als es über die Lebensmittel der Fall ist. Hier dennoch ein paar Lebensmittel, über die man Vitamin D aufnehmen kann, inklusive dem Gehalt in Mikrogramm, pro 100 Gramm der Lebensmittel:
- Lachs (16,3 mg)
- Hering (26,35 mg)
- Schmelzkäse (3,13 mg)
- Steinpilze (3,10 mg)
- Champignons (1,94 mg)
- Sardinen (10,78 mg)
- Forellen (22,00 mg)
Wie man sehen kann, ist hauptsächlich in Fisch eine hohe Menge an Vitamin D enthalten. Was es beispielsweise auch rechtfertigt, dass die Risikogruppen, die in einem Staat wohnen, wo die Sonne nur wenig scheint, ihren Defizit versuchen, möglichst mit Fisch auszugleichen.
Wie sieht der Vitamin Tagesbedarf bei Männern und Frauen aus?
Beim Tagesbedarf spielt das Geschlecht als auch das Alter eine große Rolle. So brauchen Säuglinge einen Tagesbedarf von 10 Mikrogramm, Kinder kommen mit der doppelten Menge aus. Bei Erwachsenen ist ebenfalls eine Tagesdosierung von 20 Mikrogramm angemessen, ebenso ab einem Alter von 65 Jahren. Schwangere und stillende Frauen müssen nicht zwingend mehr einnehmen und kommen mit 20 Mikrogramm gut zurecht.
Gibt es eine Vitamin D Überdosierung?
Eine Überdosierung ist bei einer fast schon chronischen Unterversorgung der Menschen fast unmöglich. Hierzu hat auch der wissenschaftliche Lebensmittelausschuss Stellung genommen: Hierbei wurde eine Menge von 50 Mikrogramm pro Tag als unbedenklich eingestuft, auch über eine längere Zeit hinweg. Bei Erwachsenen darf es sogar eine Dosierung von etwa 100 Mikrogramm pro Tag sein, ohne dass Nebenwirkungen entstehen. Als Überdosierungsschwelle wird, insbesondere bei speziellen Medikamenten, ein Wert von 1.000 bis 2.500 Mikrogramm angegeben.
Gibt es Vitamin D Präparate zur Unterstützung?
Vitamin D ist vor allem unter dem Namen Vigantol, Calcimagon und Dekristol erhältlich. Innerhalb dieser Nahrungsergänzungsmittel ist häufig eine geläufige Menge zur Supplementierung enthalten, die als unbedenklich eingestuft werden kann. Die Tabletten werden täglich eingenommen und sind auch rezeptfrei erhältlich. Zudem ist Vitamin D in manch anderen Kombinationspräparaten enthalten, häufig in Zusammensetzung mit verschiedenen B-Vitaminen.
Wissenschaftliche Qualitätsmerkmale
Innerhalb von Studien wurde herausgefunden, dass bereits jeder Fünfte heutzutage an einem Mangel leidet, da sich die Gesellschaft dahingehend entwickelt, dass die Menschen weniger an die frische Luft gehen und somit weniger Sonnenlicht aufnehmen. Was die Einwirkung von Vitamin D in Bezug auf eine Überdosis ausmacht, wurde dahingehend belegt, dass Unbedenklichkeit besteht. Das heißt, es gibt Studien, in denen sowohl Tiere als auch Menschen mit höheren Dosen über längere Zeit hinweg behandelt wurden, es hierbei jedoch keinerlei Probleme gab oder jedwede Anzeichen von Nebenwirkungen.
Externe Quellenhinweise
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